Die Innovationskraft der deutschen wie europäischen Industrie ist eng mit der schöpferischen Energie von „Erfindungen“ verknüpft.
Deshalb will die Stiftung das schöpferische Denken - als Element in der schulischen Bildung - systematisch fördern. So bereichert der Wettbewerb „Kreative Köpfe“ die Unterrichtsinhalte und schafft Platz für praxisbezogene und neue Lerninhalte.
Die Stiftungsmitglieder sind überzeugt: „Mit dem Wettbewerbskonzept investieren wir gemeinsam mit Wissen, Kapital und Handeln in die Talente der SchülerInnen, in die Attraktivität unserer Region und in das Wachstum unserer Wirtschaft.“
SchülerInnen für MINT-Themen zu begeistern und ein kreatives Netzwerk bestehend aus Industrie und Handwerk sowie Schulen und Kommunen in der Region zu etablieren, war der Antrieb für Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN SE, im Jahr 2002 den regionalen Erfinderwettbewerb "Kreative Köpfe" ins Leben zu rufen.
Der Wettbewerb „Kreative Köpfe“ gibt SchülerInnen eine Plattform zur Umsetzung ihrer Ideen: Die Jugendlichen werden während der gesamten Realisierungsphase von Fachexperten begleitet, um aus ihrer Idee ein umsetzungsfähiges Projekt werden zu lassen, dessen Ergebnis i. d. R. ein funktionstüchtiges Modell ist.
Unterstützung bekam er durch die Bartec GmbH, die Sparkasse Tauberfranken, das Stadtwerk Tauberfranken, die IHK Heilbronn-Franken sowie von den Kommunen Bad Mergentheim, Igersheim und Weikersheim. Gefestigt wurde der Wettbewerb im Jahr 2005 mit der Gründung der Stiftung "Junge Kreative Köpfe". Später folgten weitere Stiftungsmitglieder.
Der stetige Anstieg der Anmeldezahlen bestätigte das Wettbewerbskonzept. Die Erweiterung um die Regionen Tauberbischofsheim, Wertheim und Neckarsulm folgten.
Rund 80 Ideen werden jährlich zugelassen und umgesetzt. Für einige Erfindungen konnten bereits Schutzrechte beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet werden.
Die Stiftung „Junge Kreative Köpfe“ ist das Fundament des Wettbewerbs. Sie unterstützt und festigt den strategischen Ausbau des Wettbewerbs.
Förderer sind die tragende Säule des Wettbewerbs „Kreative Köpfe“. Es sind engagierte Unternehmen aus Industrie und Handwerk sowie Kommunen der Region. Ihr Ziel ist es, junge Menschen für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
Experten unterstützen die kreativen Köpfe während der Umsetzungsphase. Sie helfen bei der Erstellung von Konzepten und der Entwicklung von Lösungen.
Die Jury bewertet die eingereichten und realisierten Ideen. Sie setzt sich aus hochkarätigen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, Lehre und öffentlich Beauftragten zusammen.
Kooperationspartner sind Unternehmen sowie Organisationen, die den Wettbewerb und die Realisierung der Projektideen, z. B. durch finanzielle Mittel, Sachspenden und Know-how, unterstützen.
Der Wettbewerb ist im Schulalltag integriert, denn engagierte Fachlehrer betreuen die Teilnehmer ihrer Schule. An vielen Schulen wird die Wettbewerbsteilnahme als besondere Lernleistung anerkannt, z. B. als Projekt- oder Seminararbeit, fach-interne Prüfung oder sogar als Ersatz der mündlichen Abiturprüfung.
Die Wettbewerbsleitung organisiert den Wettbewerb und ist Ansprechpartner für SchülerInnen, Unternehmen, Kommunen und Schulen.